Permafrost

Definition:
Permafrostböden sind Böden, die dauerhaft gefroren sind. Sie kommen hauptsächlich in den arktischen und subarktischen Regionen der Welt vor, in denen die Temperaturen das ganze Jahr über sehr kalt sind. Permafrostboden entsteht, wenn der Boden länger als zwei Jahre lang unter dem Gefrierpunkt bleibt.
Der Permafrostboden besteht aus einer oberflächlichen Schicht von gefrorenem Boden (dem sogenannten oberflächennahen Permafrost) und einer tieferen Schicht von gefrorenem Boden (dem sogenannten tiefen Permafrost). Der oberflächennahe Permafrost kann während der warmen Sommermonate auftauen, während der tiefe Permafrost jahreszeitlich unabhängig gefroren bleibt.
Bedeutung:
Der Permafrostboden ist ein wichtiger Teil der arktischen und subarktischen Ökosysteme, die eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren beherbergen, die auf das kalte Klima angepasst sind. Er dient auch als “Kühlschrank der Erde”, da er große Mengen von Kohlenstoff und Methan einschließt, die sonst in die Atmosphäre freigesetzt werden könnten.
Leider wird der Permafrostboden durch den Klimawandel bedroht. Die Erderwärmung führt dazu, dass der Permafrostboden schneller auftaut, was zu Erosion, Bodenabsenkung und der Freisetzung von Treibhausgasen führen kann. Es ist daher wichtig, dass wir Maßnahmen ergreifen, um den Klimawandel zu bekämpfen und den Permafrostboden zu schützen.